Vielleicht ja deshalb:

Die offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) ist eine nachhaltige Präventions- und Beziehungsarbeit, die im gemeinsamen Schulterschluss von kommunalen und freien Trägern in Kassel geleistet wird.

Wir, die OKJA, sprechen mit unserer großen Bandbreite unterschiedlichste Kinder und Jugendliche an und:

• bieten präventive Angebote zur Vermeidung von (teuren) Hilfen zur Erziehung

• sichern Grundbedürfnisse vieler Kinder und Jugendlicher ab (z.B. Essens- und

Kleidungsausgabe)

• ermöglichen durch Beziehungsarbeit in vielen Fällen den Kinderschutz

Der Erhalt der Angebotsvielfalt ist unerlässlich, um die Kinder und Jugendlichen wohnortnah und interessensspezifisch zu erreichen.

Unsere aktuelle Situation:

Die Zuwendungen der Stadt mit der derzeitigen Dynamisierung koppeln sich deutlich von den

Tariferhöhungen des TVöD SuE und der hessischen Jugendhilfekommission ab. Das bedeutet

eine deutliche Schlechterstellung gegenüber kommunalen Angeboten bzw. Beschäftigten.

Die Folgen sind:

• Personal kann nicht gehalten, bzw. nicht neu eingestellt werden

• Reduzierung und Wegfall von Angeboten bis hin zur Schließung von Einrichtungen

• Verschlechterung der Versorgungslage im präventiven Bereich und damit verbunden ein

erhöhter Bedarf in den Hilfen zur Erziehung

Die OKJA in Kassel braucht:

• eine faire und vergleichbare Finanzierung von kommunalen und freien Trägern

• als Grundlage den aktuellen TVöD SuE

• eine angemessene Dynamisierung nach Vorbild der hessischen Jugendhilfekommission